Gut gerüstet für die Hitze

HITZE UND UV-STRAHLUNG Empfehlungen zumUV-Schutz Bei Arbeiten im Freien kann die Gefährdung mittels UV-Index (UVI) eingeschätzt werden und entsprechende Maßnahmen abgeleitet werden. Der UV-Index ist international festgelegt und gibt den zu erwartenden Tagesspitzenwert an sonnenbrandwirksamen UV-Strahlen an. • Je höher der UV-Index, desto höher ist die UV-Belastung und die Gesundheitsgefahr. • Je höher die UV-Belastung, desto kürzer ist die Zeitdauer bis zur Schädigung und desto umfangreichere Schutzmaßnahmen sind notwendig. Tipps zur Gefährdungsbeurteilungbei Gemeindearbeiten • UV-Index (UVI): Beachten Sie die Vorhersage Ihrer Region auf https://www.uv-index.at/. Ab UVI 3 empfiehlt die WHO 3 Schutzmaßnahmen wie körperbedeckende Kleidung, Kopfbedeckung, UV-Sonnenbrille oder Sonnenschutzmittel. In Österreich werden im Flachland Werte bis zu UVI 8 erreicht, in den Bergen höhere Werte. Ab UVI 8 sollte die Arbeit in den Schatten verlegt werden. • Schattenregel: Ist der Schatten kürzer als die Körpergröße, dann sind Sonnenstand und Risiko besonders hoch. Ist der Schatten länger als die Körpergröße, sind keine UV-Schutzmaßnahmen notwendig. • Verstärkende Faktoren beachten: Die Oberflächenreflexion wird durch Styropor, Schnee, Zinkblech, Weißaluminium oder Wasser um ein Vielfaches verstärkt. Je 1000 m Seehöhe kommt es zu einer Erhöhung der UV-Strahlung um 20%. Eine Minderung der UV-Strahlung ergibt sich durch Schatten oder Bewölkung. Schatten schwächt die UV-Strahlung bis zu 50% ab, sehr starke Bewölkung bis zu 90 %. Medienzunft Berlin - AdobeStock.com 13

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