Gut gerüstet für die Hitze

SteigendeArbeitsbelastungdurchHitze undUV-Strahlung Der Klimawandel stellt Gemeinden vor großeHerausforderungen. Hitzetage werden mehr und die Sonnenscheindauer länger, beides hat direkteAuswirkungenauf diemenschliche Gesundheit. Der Hitzestress belastet Gemeindearbeiterinnen und Gemeindearbeiter bei Tätigkeiten im Freien. Als Arbeitgeberin ist die Gemeinde dafür verantwortlich das Arbeiten auch im Sommer erträglich zu machen. Das Bewusstsein für die Gefahren durch Hitze und Sonne, das Wissen zum richtigen Verhalten und angepasste Kleidung sind wichtig, um das zu gewährleisten. DieZahl der Hitzetage nimmtweiter zu Der Klimawandel ist keineZukunftsprogose, sondern allgegenwärtig. Der Klimastatusbericht Österreich 2022 belegt in einer langfristigen Zeitreihe der Temperaturaufzeichnungen, dass die Erwärmung rasant fortschreitet. Auch eine Zunahme der Sonnenscheindauer ist eindeutig erkennbar. 1. Gemeindearbeit inZeitendesKlimawandels Die Zahl der Hitzetage, also Tage mit einer Lufttemperatur von 30°C und mehr, hat sich in den letzten Jahrzehnten verdoppelt bis verdreifacht: Im Zeitraum 1961 bis 1990 gab es in den österreichischen Landeshauptstädten zwischen drei und zwölf Hitzetage und die Rekorde lagen bei 20 Hitzetagen pro Jahr. Im Zeitraum 1991 bis 2020 stiegen die durchschnittlichen Werte bereits auf neun bis 23 Hitzetage an und die Rekorde lagen bei über 40 Hitzetagen. Ohne globalen Klimaschutz ist in Österreich mit einem weiteren massiven Anstieg an Hitzetagen und Hitzewellen (drei oder mehr Hitzetage hintereinander) zu rechnen – inklusive der negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Gesundheitsgefährdung Klimawandel Länger andauernde Hitzewellen, extreme Temperaturen mit geringer nächtlicher Abkühlung sowie steigende UV-Belastung durch längere Sonnenscheindauer zählen zu den größten Problemen, die die 6

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