Eines der viele Projekte die durchgeführt werden sollen ist eine Flurplanung - das Instrument für Gemeinden und bäuerliche Grundeigentümer/ Bewirtschafter zur Lösung von Problemen im ländlichen Raum Um zwei Maßnahmen der Klimawandelanpassungsmodellregion umsetzen zu können, ist es notwendig eine Flurplanung durchzuführen. Die Region hat sich vorgenommen, im Bereich der Renaturierung von Bächen und beim Erosionsschutz vor Humusabtrag anzusetzen.
Ziele einer Flurplanung:
• Aufzeigen von Konfliktbereichen, Entwicklungsmöglichkeiten und Entscheidungsbedarf in der Agrarstruktur und in den ländlichen Räumen
• Vorschläge für Handlungskonzepte und umsetzbare Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur unterbreiten.
Mit dem Instrument der Flurplanung soll eine Grundlage geschaffen werden, um zukünftige Lösungsvarianten zu finden. Darauf aufbauend können konkrete Umsetzungsprojekte durchgeführt werden.
Die Kleinregion und KLAR (Klimawandelanpassungsmodellregion) Südliches Weinviertel beschäftigt sich mit zahlreichen Themen rund um das Thema Klimawandel. Es soll auf leider nicht mehr abwendbare Folgen des Klimawandels durch verschiedenste Maßnahmen bei den Themen Raumordnung, Bauen und Wohnen, Grünräume, Wasser, Schutz vor Naturgefahren, Biodiversität und die Gesundheit reagiert werden. Das ist „KLAR!“. Die erhöhte Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre führt zu einer Erwärmung der Erde, deren Auswirkungen Niederösterreich, besonders das Weinviertel, in Form von längeren Trockenperioden spürt.
Ein großes Projekt ist unter anderem die Flurplanung, welche sich mit unseren wertvollen Böden, der Biodiversität und mit der Renaturierung von Gewässern beschäftigt. In einer Arbeitsgruppe mit dem Kleinregions- und KLAR Manager Alexander Wimmer, Mitarbeitern der Agrarbezirksbehörde, Johann und Johannes Zillinger, GGR Roman Stuhr, Vbgm. Karl Starnberger und Bgm. Gerald Haasmüller wurden in einigen Gesprächen und in einer intensiven Runde durch das gesamte Gemeindegebiet Möglichkeiten gesucht eine Verbesserung der Flurstruktur zu realisieren.
Als Erstprojekt kristallisierte sich heraus, dass im Bereich des Sulzbaches versucht wird den Sulzbach in einem Abschnitt zu renaturieren (durch eine Aufweitung) und dieser Abschnitt auch entsprechend bepflanzt wird. Entstehen soll am Ende des Tages auch ein Rundweg der als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung dienen soll.
Für solche Maßnahmen ist natürlich auch immer Platz erforderlich. Dies ist mit Grundbedarf verbunden. Von der Agrarbezirksbehörde wird dies zurzeit ausgearbeitet und dann wird es zuerst Gespräche mit den betroffenen Grundstückseigentümern geben und versucht eine Lösung zu finden. Hier bitte ich schon jetzt um Verständnis und um Kooperation dieses geplante Projekt umsetzen zu können. Sollte dies gelingen ist auch an eine Erweiterung gedacht! Dies kann somit zu einem Vorzeigeprojekt werden!
Weiters wurden einige Stellen definiert wo Maßnahmen erfolgen können Wasser auch außerhalb des Ortsgebietes Rückzuhalten und so das Regenwasser ins Grundwasser zu bringen und nicht über diverse Gräben rasch abgeleitet wird.
Um den Abfluss der
Regenwässer aus den Orten zu verbessern werden derzeit Arbeiten in Höbersbrunn
und Atzesldorf durch den Weidenbachverband und der Gemeinde durchgeführt.
Die Arbeiten wurden von GR Josef Gartner und OV GGR
Alois Graf geplant und mit den Anrainern abgestimmt.
Ziel der Veranstaltung:
Durch die Veranstaltung soll ein Informations- & Wissensaustausch zwischen politischen Gemeindevertretern, öffentlichen Akteuren und den lokalen Landwirt*innen gefördert und moderiert werden. Durch die Teilnahme von verschiedenen Expert*innen werden praxisnahe Erfahrungen & wissenschaftliche Expertise in den Wissensaustausch integriert. Dies soll alle teilnehmenden Akteur*innen unterstützen, Anpassungsmaßnahmen im Landwirtschaftssektor effektiver und effizienter in die Umsetzung zu bringen.
Die Ergebnisse des Abends werden in die kommende Anpassungsstrategie (ab 2025) der „KLAR! – SW“ integriert.
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