Oktober 2024

KlimawandelanpassungsmodellregionsmanagerInnen aus ganz Österreich zu Gast im Südlichen Weinviertel!

Unter dem Motto „Unser wertvoller Boden“ fand am 23. und 24. Oktober in der KLAR! Südliches Weinviertel eine spannende Fachveranstaltung statt. Am ersten Tag begeisterten Vorträge zu Themen wie Landnutzung und Klimawandel in Österreich sowie Leerstandsmanagement in der Region. Ein Highlight war der Ortsrundgang, der uns von einem Einblick ins Museumsdorf Niedersulz, über den phänologischen Naschgarten bis hin zu einem praktischen Vortrag über Wasserspeicherung im Boden führte. Den Abschluss des Tages bildeten ein regionales Abendessen und das Klimakabarett „Heiße Liebe“ von Seppi Neubauer.

Am zweiten Tag stand die persönliche Weiterentwicklung im Fokus: In einem interaktiven Format wurden Herausforderungen auf dem Weg zur Umsetzung der Klimaanpassungsstrategien besprochen, gefolgt von einem Training für erfolgreiche Moderation.

Die Kleinregion Südliches Weinviertel freut sich, Gastgeber dieser inspirierenden Veranstaltung gewesen zu sein!

Wasser ist ein unschätzbares Gut. Einfach lebensnotwendig.

Projekt „TrinkWasserWeitblick – Bewusstsein stärken, Zukunft gestalten“

Das Projekt „TrinkWasserWeitblick – Bewusstsein stärken, Zukunft gestalten“ startete im September 2024. Es verfolgt das Ziel, das verfügbare Wissen über den derzeitigen Stand und die Zukunft der Trinkwasserverfügbarkeit und des Wasserbedarf in der KLAR! Südliches Weinviertel zu sammeln, leicht verständlich aufzubereiten und die Vernetzung der Gemeindeverwaltungen und Politik rundum dieses Thema zu stärken. Das Ingenieurbüro für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft RIOCOM wurde im Rahmen eines LEADER Projekts von der KLAR!-Region beauftragt, die Wissenssammlung und Aufbereitung auf Basis der vorhandenen Studien des Bundes und des Landes Niederösterreich durchzuführen, sowie den aktuellen Stand des Wissens, der Herausforderungen und Lösungsansätze bei den teilnehmenden Gemeinden zu erheben. In einem Workshop Anfang des Jahres 2025 wird das Ergebnis den lokalen Entscheidungsträger:innen präsentiert und Möglichkeiten zur Gestaltung von weiteren Schritten in den Gemeinden erarbeitet. Damit will sich die Region auf mögliche zukünftige Herausforderungen der Trinkwasserversorgung aktiv vorbereiten.

Von links nach rechts: Obmann BGM Stefan Flotz (Matzen-Raggendorf), BGM Hermann Gindl (Hohenruppersdorf) , BGM Christoph Veit (Ebenthal), BGMin Verena Gstaltner (Bad Pirawarth), KLAR! Manager Alexander Wimmer

Vortragsreihe: Kraft schöpfen KLAR! im eigenen Garten

Speisekammer Naturgarten – Vortrag von Natur im Garten

Wussten Sie, dass so ein Garten das ganze Jahr etwas zu bieten hat? Es gibt Sommer- und Wintergemüse und wie lagere ich das dann richtig? Dazu gab es in der Bildungsakademie Weinviertel in Gaweinstal, in Kooperation mit der KLAR! Südliches Weinviertel, einen informativen Vortrag von Heidrun Obermayer zum Thema „Speisekammer Naturgarten“. Ein Naturgarten bietet nicht nur Lebensmittel aus eigener Erzeugung, sondern trägt auch zur Klimawandelanpassung bei. Durch naturnahe Gestaltung werden Wasser und Ressourcen geschont, die Bodenqualität verbessert und Lebensräume geschaffen, die widerstandsfähiger gegen Wetterextreme sind. Dieser Vortrag war der erste einer ganzen Reihe an Vorträgen. Der nächste findet schon am 5.11 um 19 Uhr zum Thema „Gärten klimafit“ machen statt. Danach folgen noch zwei Vorträge im Frühjahr 2025 zum Thema „Kompost – Herzstück des Naturgartens“ und als Abschluss der Multimediavortrag „Faszination Schöpfung“. Herzliche Einladung. Freie Spende!

Jakob Rieder- Bildungsakademie Weinviertel, Heidrun Obermayer – Natur im Garten, Alexander Wimmer – KLAR! Südliches Weinviertel

September 2024

Kleinregion Südliches Weinviertel gewinnt den Kommunal Impuls-Award 2024

Der Kommunal Impuls-Award stellte erneut innovative Gemeinden in den Mittelpunkt und zeichnete wegweisende Projekte in den Kategorien Baukultur, Europa, Soziales, Nachhaltigkeit und Umwelt sowie Digitalisierung aus. Gemeinden aus ganz Österreich hatten bis zum 7. Juni 2024 die Möglichkeit, ihre Projekte für den renommierten Wettbewerb einzureichen. Die eingereichten Projekte wurden von einer hochkarätigen Jury bewertet, der unter anderem MMag. Dr. Franziska Cecon, ÖR Mag. Siegfried Nagl (Bgm.a.D.), Bgm. Dipl.-Ing. Johannes Pressl sowie Georg Rosner, Bürgermeister der Stadtgemeinde Oberwart, angehörten. Die Gewinnerprojekte wurden im Rahmen des Europa-Abends bekanntgegeben, bei dem die Preise feierlich überreicht wurden. "Der Kommunal Impuls-Award bot Gemeinden die einmalige Möglichkeit, ihre innovativen Projekte der Öffentlichkeit zu präsentieren und für ihre besondere Innovationskraft ausgezeichnet zu werden. Wir waren sehr gespannt auf die diesjährigen Einreichungen und haben uns gefreut, die Siegerprojekte auf dem Europa Abend zu ehren," betonte der Veranstalter.

Kleinregion Südliches Weinviertel siegt in der Kategorie Umwelt & Nachhaltigkeit

Obmann Stefan Flotz zeigt sich dankbar: „Wir bedanken uns bei allen, die uns in der Region bei der Erstellung dieses Positionspapiers unterstützt haben.“ Auch Kleinregionsmanager Alexander Wimmer betont die Bedeutung der Auszeichnung: „Wir freuen uns sehr über diese Ehrung, da unser Projekt am Puls der Zeit ist – vielleicht sogar einen Schritt voraus!“ Der Gewinn: Der Sponsor dieser Kategorie, die „ÖkostromAG“ schenkt allen Regionsbewohnern bei jedem neu abgeschlossenen Stromvertrag 300 kWh.

Mit dem Sieg der Kleinregion Südliches Weinviertel unterstreicht der Kommunal Impuls-Award erneut die Bedeutung von lokalen Initiativen, die zukunftsorientierte Lösungen für drängende Herausforderungen wie den Bodenverbrauch und die Revitalisierung von Ortskernen erarbeiten

KLAR! Regionen präsentieren neue Pläne und Aktivitäten für die nächsten Jahre

Die KLAR! Regionen Weinviertler Dreiländereck, Land um Laa, Leiser Berge, Mistelbach-Wolkersdorf-Pillichsdorf und 10 vor Wien starten im Herbst 2024 in die nächste Phase der Klimawandelanpassung, die bis 2027 läuft. Auch die KLAR! Region Südliches Weinviertel bereitet sich auf die kommende Projektphase vor, die im nächsten Jahr beginnt. In den nächsten Jahren werden die Regionen zahlreiche Maßnahmen umsetzen, um die Herausforderungen des Klimawandels aktiv zu bewältigen. Für die Umsetzung ihrer Maßnahmen erhalten sie vom Klimafonds Fördermittel in der Höhe von insgesamt 1,2 Millionen Euro. 

Ein zentrales Thema in allen Regionen ist das Wassermanagement, insbesondere die Stärkung der Resilienz von Gewässern. Durch gezielte Maßnahmen zur Wasserrückhaltung und Verbesserung der Wasserkreisläufe soll die Wasserversorgung in den Regionen langfristig gesichert werden. Gleichzeitig wird großer Wert auf die klimafitte Gestaltung von Grünflächen und die Förderung der Biodiversität gelegt. Öffentliche Plätze und Siedlungsräume werden mit hitzeresistenten, regionalen Pflanzenarten ausgestattet, um das Mikroklima zu verbessern und die Artenvielfalt zu stärken. Auch invasive Neophyten wie der Götterbaum werden in allen Regionen bekämpft, um die einheimische Pflanzenwelt zu schützen. 

Im Bereich der Landwirtschaft liegt der Fokus auf klimafitten Anbaumethoden und der Förderung von Biodiversitätsflächen auf Ackerböden. Maßnahmen wie der Humusaufbau sollen die Bodenqualität verbessern und die Landwirtschaf dabei unterstützen, sich an die veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen. Der Austausch von Wissen und Erfahrungen unter Landwirt wird durch Veranstaltungen und Stammtische intensiviert, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu finden. 

Auch die Gesundheit der Bevölkerung rückt zunehmend in den Fokus der Maßnahmen. Hitzewellen und extreme Wetterereignisse haben direkte Auswirkungen auf die Lebensqualität, weshalb präventive Maßnahmen zur Gesundheitsförderung umgesetzt werden. Dazu gehören Bewegungs- und Kochkurse sowie Informationsbroschüren, die vor allem Gemeindemitarbeiter und gefährdete Bevölkerungsgruppen unterstützen. Darüber hinaus wird die Bewusstseinsbildung in den Regionen durch zahlreiche Bildungsmaßnahmen verstärkt. Kinder und Jugendliche werden durch spielerische Aktivitäten wie Klima-Rallyes und KLAR! Spiele für den Klimaschutz sensibilisiert. Die KLAR! Regionen im Weinviertel bündeln ihre Kräfte, um eine klimaresiliente Zukunft zu schaffen. Mit einem Fokus auf Wassermanagement, Biodiversität, klimafitte Landwirtschaft und Gesundheitsförderung setzen sie wichtige Schritte, um den Klimawandel aktiv anzugehen.

Land um Laa 

Die Region Land um Laa startet in die nächste dreijährige Projektphase. Hier werden Trittsteinbiotope auf landwirtschaftlichen Flächen erhoben und bewertet, sowie Biodiversitätslehrpfade angelegt. Die Bekämpfung invasiver Neophyten wie des Götterbaums wird intensiviert. Ein Regionswanderweg wird klimafit gestaltet, um den Tourismus zu stärken. Neben Koch- und Bewegungskursen zur Gesundheitsförderung an heißen Tagen wird ein KLAR! Spiel entwickelt, das das Bewusstsein für Klimawandelanpassung spielerisch vermittelt. Auch eine breite Bewusstseinsbildung in Form von Schulworkshops, Gewässerkonferenzen und einer Interviewserie steht im Fokus.

Weinviertler Dreiländereck 

Die Region rund um Poysdorf setzt in der neuen Förderperiode auf die klimafitte Gestaltung von Infrastruktur und Ortskernen. Der Wasserkreislauf in der Landschaft sowie der Erhalt der Biodiversität stehen im Mittelpunkt. Die Vernetzung von Lebensräumen und die Bekämpfung invasiver Pflanzenarten sind weitere Schwerpunkte. Die Bewusstseinsbildung wird durch Aktivitäten wie Klimawandertage und Spiele vorangetrieben, um die Bevölkerung für die Herausforderungen des Klimawandels zu sensibilisieren.

Mistelbach-Wolkersdorf-Pillichsdorf 

In dieser KLAR! Region liegt der Fokus auf den Klimawandelfolgen für die Land- und Forstwirtschaft sowie auf der Förderung blaugrüner Infrastruktur in Siedlungsräumen. Die Bekämpfung invasiver Neophyten und der Erhalt der Biodiversität in Kulturlandschaften sind ebenfalls zentrale Themen. Mit Pillichsdorf kommt eine neue Gemeinde zur KLAR! Region hinzu, die von den Maßnahmen profitieren wird.

KLAR! 10 vor Wien 

Die KLAR! Region 10 vor Wien, bestehend aus zwölf Gemeinden mit über 63.000 Einwohnern, setzt in den nächsten drei Jahren auf Themen wie klimafitte Grünflächen, Bauen und Sanieren sowie die Förderung resilienter Gewässer. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Erhalt regionaler Obstsorten, die zur Biodiversität beitragen und an klimatische Bedingungen angepasst sind. Auch der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Gesundheit stehen im Fokus. Mit „KLAR! Wald! Wissen!“ sollen Schüler und die Bevölkerung für den Schutz und das Wissen über das Ökosystem Wald sensibilisiert werden. Wie auch bei den anderen KLAR! Regionen ist eine breite Bewusstseinsbildung der Bevölkerung über verschiedene Kanäle ein Fokus der nächsten drei Jahre.

Leiser Berge 

In der Region Leiser Berge werden zahlreiche Maßnahmen zur Förderung der Klimaresilienz umgesetzt. Öffentliche Plätze werden mit klimafitten Pflanzen bepflanzt und Wildblumenwiesen angelegt. Ein Biotop-Verbundsystem zur Vernetzung isolierter Lebensräume wird geschaffen. Die Bekämpfung invasiver Neophyten wie des Götterbaums wird verstärkt und durch ein Citizen Science Projekt unterstützt. Die Beweidung gefährdeter Flächen durch Nutztiere dient als Waldbrand-Managementstrategie. Zusätzlich werden Maßnahmen zur klimafitten Landwirtschaft gefördert und Kinder durch spielerische Aktivitäten an Klimaschutz und Nachhaltigkeit herangeführt. Eine breite Bewusstseinsbildun

Südliches Weinviertel 

Die KLAR! Südliches Weinviertel bereitet sich derzeit auf die nächste Projektphase vor, die ab dem kommenden Jahr beginnt. Schwerpunkte werden auf Leerstandsmanagement, Zentrumsentwicklung, öffentlichen Grünraum, Land- und Wasserwirtschaft sowie den Gesundheitsbereich gesetzt. Bis Ende April läuft die aktuelle Phase, in der bereits erste Vorbereitungen getroffen werden.

Juli 2024

Wassermangel? Neue Studie präsentiert – KLAR! Südliches Weinviertel reagiert proaktiv

In einigen Berichten war von Mangel und drohender Wasserknappheit in einigen Weinviertler Gemeinden die Rede. Österreich ist ein wasserreiches Land und derzeit müssen sich unsere Regionsgemeinden keine Sorgen über Trinkwasser machen. Dennoch möchten wir als Klimawandelanpassungsmodellregion optimal auf die Zukunft vorbereiten. Daher hat die KLAR! Südliches Weinviertel eine Trinkwasserstudie in Auftrag gegeben. „Der Klimawandel wird Auswirkungen auf das Wasserangebot und die jahreszeitliche Verfügbarkeit haben!“, das ist gewiss erklärt Obmann Stefan Flotz. „Daher soll die Studie einen fachlichen Überblick für die Gemeinden und ihre Verantwortungsträger geben. Ebenso einen Überblick über die zu erwartende Trinkwassersituation und ein einfaches, plakatives Lagebild erstellen“ erzählt KLAR! Manager Alexander Wimmer. Es handelt sich um ein von der LEADER Region Weinviertel Ost gefördertes Projekt. Die Gesamtkosten werden in etwa 30.000 € betragen. LEADER unterstützt mit einer Höhe von 80%.

Dazu stellt sich die Region und das zuständige Team der Firma RIOCOM folgende Leitfragen: Wie sieht es aus mit unserem Wasser? Wie viel haben wir? Was tun wir damit? Was passiert nach der Nutzung unseres Wassers? RIOCOM ist ein Büro mit Expertise in den Bereichen Renaturierungen, Risikomanagement, Hochwasserschutz, Katastrophenvorsorge und Simulation.

Ziele dieses Projektes sind:

Bewusstseinsbildung im Umgang mit Trinkwasser, Vorbereitung auf Veränderungen durch den Klimawandel, Anpassung an den Klimawandel

Laut der Greenpeace-Analyse sind in  der KLAR! Südliches Weinviertel alle 13 Gemeinden im Bericht erwähnt und betroffen. Regionssprecher möchten nochmal versichern: „Es gibt derzeit keinen Grund zur Sorge und Maßnahmen werden vorbereitet und klimafit in die Zukunft zu gehen!“. Greenpeace hat analysiert, in welchen Gemeinden Österreichs künftig öfter das Wasser knapp wird (https://act.gp/Wasserknappheit). Die Umweltschutzorganisation hat dabei 471 Gemeinden in ganz Österreich identifiziert, die im Jahr 2050 ein hohes Risiko für akute Wasserknappheit haben. 

Von links nach rechts: Obmann BGM Stefan Flotz (Matzen-Raggendorf), BGM Hermann Gindl (Hohenruppersdorf) , BGM Christoph Veit (Ebenthal), BGMin Verena Gstaltner (Bad Pirawarth), KLAR! Manager Alexander Wimmer

Juni 2024

Wohin fließt unser Schmutzwasser? Ein Einblick in die Kläranlage Bad Pirawarth

Mitarbeiter der Kläranlage Florian Eder, KRM Alexander Wimmer, BGM Verena Gstaltner,
BGM Hermann Gindl, Mitarbeiter Markus Reimer, GGR Andrea Grames

Am nationalen Trinkwassertag bot sich in der Kläranlage Bad Pirawarth eine seltene Gelegenheit: Das Fachpersonal erklärte detailliert, was mit unserem Schmutzwasser passiert, wohin es fließt und wie es wieder sauber wird. In Kleingruppen konnten interessierte Bürger die Anlage besichtigen und sich aus erster Hand informieren.

Jeder Österreicher verbraucht im Durchschnitt etwa 130 Liter Trinkwasser pro Tag. Doch woher kommt dieses Wasser und wie wird es genutzt? Unser Trinkwasser stammt nicht einfach aus der Leitung, sondern wird aus dem Grundwasser gewonnen. Obwohl ein kleiner Teil davon zum Trinken verwendet wird, findet der Großteil des Wassers in Haushalten Verwendung – etwa für die Toilettenspülung, den Abwasch und andere alltägliche Zwecke. Dieses benutzte Wasser wird anschließend zur Wiederaufbereitung in eine Kläranlage geleitet.

Eine Kläranlage ist eine komplexe Einrichtung, in der das verschmutzte Wasser gereinigt und wieder in den natürlichen Wasserkreislauf zurückgeführt wird. Der Prozess umfasst mehrere Stufen: Zunächst wird das Wasser mechanisch von groben Verschmutzungen befreit, anschließend biologisch gereinigt und schließlich chemisch behandelt, um auch feinste Partikel zu entfernen.

Die Gemeinde Bad Pirawarth und die KLAR! Südliches Weinviertel nutzten den nationalen Trinkwassertag, um die Bevölkerung für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Die Besucher konnten hautnah erleben, wie aufwendig und wichtig die Aufbereitung unseres Schmutzwassers ist, und bekamen einen tiefen Einblick in die Abläufe einer Kläranlage.

Dieses Event war nicht nur lehrreich, sondern auch ein Appell an jeden Einzelnen, bewusster mit der wertvollen Ressource Wasser umzugehen. Durch solche Veranstaltungen wird deutlich, dass der Weg unseres Wassers – vom Grundwasser über den Haushalt bis hin zur Kläranlage – ein gut durchdachter und essenzieller Prozess ist, der unser Leben maßgeblich beeinflusst.

Mai 2024

Film ab…“Rettet das Dorf“ im Kino Mistelbach

„Es braucht nur zwei, drei Menschen, die brennen für eine Sache. Und die muss man auch lassen!“, die Regisseurin und Drehbuchautorin Theresa Distelberger zeigt in ihrem Werk „Rettet das Dorf“ neue Perspektiven und Potentiale, erzählt von Menschen, die mit ihren Ideen halfen, das Dorf weiterleben zu lassen. Jetzt wurde der Film erstmals im Kino Mistelbach im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Initiative „Full House Weinviertel“ präsentiert. In den vergangenen Monaten haben die drei LEADER-Regionen (Weinviertel Ost, Region Marchfeld und Weinviertel Donauraum) sowie die KLAR! Region Südliches Weinviertel gemeinsam an Lösungen und Strategien zur Bewusstseinsbildung über das Thema „Leerstand“ gearbeitet. Diese Bemühungen führten nicht nur zur Gründung der gemeinsamen Initiative, sondern auch zur Durchführung einer Leerstandskonferenz, einer Exkursion, der Erstellung eines Ideenhandbuchs für Macher:innen sowie zur Entwicklung des Weinviertler-Förderkompasses. Darüber hinaus wurden insgesamt fünf Impulsabende zu verschiedenen Themen organisiert. Dabei standen vor allem die ungenutzten Chancen von Leerstand im Fokus und wurden von verschiedenen Seiten beleuchtet. Das große Ziel – das Weinviertel soll ein lebendiges und LEBENS.wertes Wohlfühlzuhause für alle werden. Christine Filipp, Geschäftsführerin der LEADER Region Weinviertel Ost, freut sich über den Erfolg des Filmabends: „Popcorn, ein gutes 1/8erl Weinviertel DAC, ein großartiger Film und viele interessierte Menschen, die in unserem Weinviertel etwas bewegen möchten – was will man mehr? Dieses Engagement zeigt, dass wir gemeinsam viel erreichen können und künftig für volle Häuser im Weinviertel sorgen werden.“

Popcorn und eine Diskussionsrunde

Die Präsentation des Films „Rettet das Dorf“ war nur ein Teil des Abends. Direkt im Anschluss folgte eine Fragerunde mit der Regisseurin Teresa Distelberger, Bürgermeister Gerald Haasmüller von der Gemeinde Velm-Götzendorf, Werner Rabel vom ÖKO-Bau-TEAM und Elisabeth Schiller, welche das Leerstandprojekt betreut. Hier wurden nicht nur Fragen zur Entstehung des Films erläutert, sondern auch spannende Einblicke und Erkenntnisse zum Thema „Leerstand“ aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. „Es ist eine Welle im Anrollen, der Umdenkprozess dazu passiert gerade!“. Anschließend erhielt das Publikum die Gelegenheit, eigene Erfahrungen zu teilen, Fragen zu stellen und Input zu geben.

Leerstand betrifft jeden von uns, und oft reichen schon kleine Maßnahmen aus, um Großes zu bewirken. Beispielsweise kann der Einkauf beim örtlichen Nahversorger, das Essen im benachbarten Wirtshaus oder die Nutzung der örtlichen Infrastruktur einen positiven Beitrag leisten. Und falls die Ideen für die innovative (Neu)-Nutzung des eigenen Leerstandes fehlen, so kann man sich den Film „Rettet das Dorf“ anschauen oder unter www.weinviertelost.at Best Practice-Beispiele anschauen.

Ökologische Friedhofpflege - Herausforderungen und Erfolge der Bauhofmitarbeiter

Unsere engagierten Bauhofmitarbeiter haben mit großem Einsatz die ökologische Friedhofspflege in unseren Gemeinden vorangetrieben. Trotz der Herausforderungen, die dieses wichtige Projekt mit sich bringt, zeigen sich bereits erste Erfolge.

Eine der größten Herausforderungen ist die Umstellung von traditionellen Pflegemethoden auf nachhaltige Praktiken. Auch auf Friedhöfen verändert sich viel. Es werden immer mehr Gräber mit Deckeln verschlossen. Versickerung ist nicht mehr so gut möglich und daher sinkt auch die Biodiversität und die Hitze steigt an.  Diese Veränderungen erfordern nicht nur eine intensive Schulung der Mitarbeiter, sondern auch ein Umdenken im Umgang mit der Flora und Fauna auf unseren Friedhöfen durch den Betreiber als auch den Benutzer. Durch ihren Einsatz schaffen die Gemeinden wertvolle Lebensräume für Insekten und Vögel.

Wir sind stolz auf das Engagement und die Hingabe unserer Teams, die diese anspruchsvolle Aufgabe mit Bravour meistern. Dank ihrer harten Arbeit und der Unterstützung der Gemeinde setzen wir ein wichtiges Zeichen für den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten! Gemeinsam gestalten wir grünere und lebenswertere Friedhöfe für eine klimafitte  Zukunft.

Herzliche Grüße von den Schulen in der Kleinregion Südliches Weinviertel!

Es gab hier schon die ersten sehr erfreulichen Übergaben der "HeimatkundeAKTIVmappe" und "RuWi-Regionsschatzkiste".

Das Herzstück des Projekts ist die "HeimatkundeAKTIVmappe", die aus vorhandenen Schulmaterialien erstellt wurde. Das RuWi-Team, bestehend aus Barbara Wittmann (Idee/Konzept) und Sarah Ritzerow, hat diese Materialien gesammelt und digitalisiert. Der zweite Teil des Projekts ist die "RuWi-Regionsschatzkiste", gefüllt mit einer Vielzahl von Inhalten. Von einem Regionsmemory über verschiedene Kräuter und Körner bis hin zu Magnettafeln ist alles dabei. "Wir wollen den Schülern in Zeiten von Smartboards und Digitalisierung wieder etwas 'Angreifbares' bieten", betont Kleinregionsmanager Alexander Wimmer.

Die 17 RuWi-Regionsschatzkisten wurden in aufwendiger Handarbeit von Gerhard Wondra, Inhaber des Kreativshops in Mistelbach, zusammengestellt und werden nun an die Schulen übergeben. Kinder lernen am besten mit allen Sinnen, und dieses Prinzip wird bei RuWi konsequent umgesetzt. Durch die vielfältigen Materialien in der Schatzkiste sollen neuronale Schaltungen im kindlichen Gehirn aktiviert werden, um vernetztes Lernen und Denken zu fördern. Die Schatzkiste enthält regionale Materialien, Informationen zu Lebensräumen und Kultur, und sie ermöglicht den Schülern, die Vielfalt und Schönheit ihrer Heimat mit allen Sinnen zu entdecken – Sehen, Tasten, Hören, Riechen und Schmecken.

Die Regionalentwicklung beginnt mit der Identifikation mit der Region und der Wertschätzung ihrer Besonderheiten. "RuWi" richtet sich an die jüngsten Bewohner der Region, die Volks- und Mittelschüler. Die Weinbergschnecke RuWi dient als Sympathieträger und Identifikationsfigur, um Kindern die Wahrnehmung ihrer Heimatregion als Kleinregion zu erleichtern und ihnen die Schönheiten und Besonderheiten spielerisch und spannend näherzubringen. Das Projekt wurde dank finanzieller Unterstützung des Landes Niederösterreich, des Klima- und Energiefonds sowie der Regionsgemeinden verwirklicht. "RuWi" ist ein wegweisendes Projekt, das dazu beiträgt, die Heimatverbundenheit und das Wissen über die eigene Region von Kindesbeinen an zu fördern.

Foto 1: Mittelschule Gaweinstal, Übergabe an Direktor Helmut Idinger und Markus Unden

Foto 2: Volksschule Gaweinstal, Übergabe an Direktorin Cornelia Tiltscher und Kolleginnen

Foto 3: Volksschule Ebenthal, Übergabe an Direktor Michael Müllner und sein Team

Foto 4: Volksschule Auersthal, Übergabe an Direktorin Andrea Schlederer und ihr Team

Österreich-Bild am Feiertag: Leben im Ortskern – Gemeinden auf neuen Wegen“ Sendedatum: Donnerstag, 9. Mai 2024, 18:20 Uhr ORF 2

Zwei Tage vor der Ausstrahlung der Sendung wurde Vorpremiere im Gasthaus Schwarzer Adler in Hohenruppersdorf gefeiert. Am 9. Mai, um 18:20 Uhr wird "Leben im Ortskern - neue Wege für Gemeinden" im Rahmen der Sendung Österreich Bild am Feiertag auf ORF 2 ausgestrahlt. Eine der Hauptregionen ist die Kleinregion KLAR Südliches Weinviertel und Gemeinden aus dem Wald- und Mostviertel. Das Waldviertel kam mit einem ganzen Autobus zur Präsentation.

Ortskerne sind im Idealfall Herzstück des sozialen und täglichen Lebens mit Treffpunkten, Wohnraum und Infrastruktur vom Einkauf bis zum Gasthaus. Die Realität sieht oft anders aus. Geschäfte schließen, leerstehende und verfallene Häuser in Ortszentren begünstigen Abwanderung, ungenützte Baugründe behindern die Entwicklung von Ortskernen. Das vor dem Hintergrund der Diskussionen um Bodenverbrauch an Ortsrändern. Dieses Spannungsfeld erforscht der Film aus dem Landesstudio Niederösterreich am Beispiel Niederösterreichischer Gemeinden (Gestaltung: Sabine Daxberger/Kamera: Helmut Muttenthaler) und präsentiert Vorzeigebeispiele für die Belebung von Ortskernen.

Die Doku zeigt, mit welchen Schwierigkeiten die Entwicklung von Ortskernen verbunden ist. In der Kleinregion Südliches Weinviertel engagieren sich die Gemeinden gemeinsam gegen Leerstand und ungenütztes Bauland im Ortskern und willen gezieltere Förderungen für Kauf und Sanierung von Altbestand und eine Leerstandsabgabe. Der Film besucht Gemeinden, wie Hohenruppersdorf, wo das Gasthaus mit Unterstützung der Gemeinde erhalten wird, Ebenthal, wo die Gemeinde selbst einen Nahversorger betreibt, oder Auersthal mit einem attraktiven Ortszentrum samt kurzen Gehwegen. Versuche der Gemeinde Velm-Götzendorf mit Beratung und Vorbildprojekten, Leerstandseigentümer zum Sanieren, Vermieten oder Verkaufen zu bewegen, waren bisher wenig erfolgreich.

Deutlich wird im Film. Dass es ohne die Mithilfe der Bevölkerung nicht geht. Bewohner und Bewohnerinnen können selbst für lebendige Ortskerne sorgen, indem sie vorhandene Infrastruktur nützen, sich ins Gemeindeleben integrieren und das Ortsbild aktiv mitgestalten. Gemeinschaft erweist sich als Schlüssel zu Belebung von Ortskernen. 

April 2024

Für eine lebendige Erde! HUMUS Vortrag in Auersthal

Herbert Zetner aus Auersthal (Bildmitte mit Tafel) war Gastgeber der Bodenveranstaltung. Stephan Junge (Bildmitte mit Spaten) diskutierte mit regionalen Landwirten Maßnahmen zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit.  

Auersthal. Am 11. April trafen sich interessierte Bäuerinnen und Bauern auf Feldern der Familie Zetner zum fachlichen Austausch über Bodenfruchtbarkeit und Humusaufbau. Bei der Feldebegehung unter Anleitung des Bodenfachmannes Stephan Junge (Universität Kassel) wurden Prinzipien der regenerativen Landwirtschaft besprochen. Dazu gehören Maßnahmen wie eine schonende Bodenbearbeitung, vielfältige Pflanzenbestände und der Einsatz von Untersaaten und Zwischenfrüchten. Franz Brunner vom Veranstalter HUMUS Bewegung freut sich über die angeregte Diskussion: "Gemeinsam arbeiten wir an einer gesunden, lebendigen Erde, die für stabile Erträge sorgt. Die dauerhafte Begrünung spielt eine ganz große Rolle!". Alexander Wimmer, Manager der KLAR!-Region Südliches Weinviertel ergänzt: "Wir wissen, dass gesunde Böden den Anforderungen der klimatischen Veränderungen besser gewachsen sind." Der fachliche Austausch wurde beim Bioheurigen Hofer fortgesetzt und dauerte bis in den späten Abend. Bei der HUMUS Bewegung mit Sitz im Waldviertel steht die praxisbezogene Wissensvermittlung im Mittelpunkt. In ganz Österreich werden jährlich rund 50 regionale Humusveranstaltungen organisiert. Diese Initiative wurde mit dem Erdreich-Preis des Klimaschutzministeriums ausgezeichnet.

„Welche Heizung passt zu meinem Haus?“

 v.l.n.r.: Stadtrat Karl Brabec, Alexander Wimmer, Mag. Johannes Selinger, Gemeinderat Ing. Wolfgang Böhm, Stadtrat Walter Ehm, Stadtrat Ing. Gernot Krippel​​​

„Welche Heizung passt zu meinem Haus und auch zu mir?“ … diese Frage hat über 20 Besucher:innen zu einem Vortrag in den Festsaal vom Rathaus Zistersdorf geführt. Der Vortrag ist eine Kooperation von ENU, Energieberatung NÖ, der Stadtgemeinde Zistersdorf und der KLAR! Südliches Weinviertel. Es wurde erklärt, wie man Energie sparen kann. Wo kosten reduziert werden können und worauf man dabei achten muss. Mag. Johannes Selinger erklärte in einem ausführlichen Vortrag vom Klimawandel über Dämmungen vieles und ging sehr ins Detail. 

Sie möchten auch eine Energieberatung in Anspruch nehmen? https://www.energie-noe.at/energieberatung Melden Sie sich hier: T +43 2742 221 44 office@energieberatung-noe.at

März 2024

Inspiration für eine g’scheite Bodennutzung

Die LandLuft-Wanderausstellung „Boden g’scheit nutzen“ zeigt Gemeinden und Initiativen, die mit gutem Beispiel in Sachen Baukultur und Bodenschutz vorangehen. Ab 21.3.2024 ist sie in der Marktgemeinde Groß-Schweinbarth zu sehen. An diesem Abend wurde die Ausstellung offiziell eröffnet.

Mit dabei waren Bürgermeisterin Marianne Rickl-List, Alexander Wimmer, KLAR! Manager, Thomas Lampert, Bürgermeister der Baukulturgemeinde Göfis, Vorarlberg, Agnes Feigl, Verein LandLuft und weitere Vertreter der Region. Am Eröffnungsabend präsentierten Vertreter:innen von LandLuft und der Baukulturgemeinden die erfolgreichen Strategien rund um Baukultur und Bodennutzung. „Für uns ist es sehr wichtig, zu zeigen was in Gemeinden alles möglich ist!“ erzählt KLAR! Manager Alexander Wimmer.

Mit Positiv-Beispielen versucht LandLuft Gemeinden in ganz Österreich zu guter Baukultur und einem größeren Engagement im Umgang mit der raren Ressource Boden zu inspirieren. Daher begibt sich der Verein alle paar Jahre auf die Suche nach Baukulturgemeinden und prämiert besonders innovative Kommunen. 2021 stand der LandLuft Baukulturgemeinde-Preis unter dem Motto „Boden g’scheit nutzen“. Die Wanderausstellung präsentiert die Gewinner:innen und zeigt ihre Strategien für mehr Lebensqualität vor Ort. Sie soll zum Nachahmen anregen. „Baukultur machen Menschen wie du und ich“, sagt LandLuft-Obfrau Elisabeth Leitner. „Deshalb holen wir in der Ausstellung ‚Boden g’scheit nutzen’ die Menschen hinter den prämierten Baukulturgemeinden und Initiativen vor den Vorhang. Sie erzählen ihre Erfolgsgeschichten – und wie ein zukunftsweisender Umgang mit der knappen Ressource Boden aussehen kann.“

Mit Positiv-Beispielen versucht LandLuft Gemeinden in ganz Österreich zu guter Baukultur und einem größeren Engagement im Umgang mit der raren Ressource Boden zu inspirieren. Daher begibt sich der Verein alle paar Jahre auf die Suche nach Baukulturgemeinden und prämiert besonders innovative Kommunen. 2021 stand der LandLuft Baukulturgemeinde-Preis unter dem Motto „Boden g’scheit nutzen“. Die Wanderausstellung präsentiert die Gewinner:innen und zeigt ihre Strategien für mehr Lebensqualität vor Ort. Sie soll zum Nachahmen anregen. „Baukultur machen Menschen wie du und ich“, sagt LandLuft-Obfrau Elisabeth Leitner. „Deshalb holen wir in der Ausstellung ‚Boden g’scheit nutzen’ die Menschen hinter den prämierten Baukulturgemeinden und Initiativen vor den Vorhang. Sie erzählen ihre Erfolgsgeschichten – und wie ein zukunftsweisender Umgang mit der knappen Ressource Boden aussehen kann.“

Dauer: 22.3. – 14.4.2024

Sonntag 24.3., 31.3. 7.4. und 14.4.

Samstag 6.4.

Jeweils 10-18 Uhr

Februar 2024

Leerstand in Südliches Weinviertel: Gemeinden präsentieren Position an LHstv Pernkopf

In einem kürzlich abgeschlossenen regionalen Prozess hat sich die Kleinregion Südliches Weinviertel intensiv mit dieser Herausforderung auseinandergesetzt. Das Ergebnis, ein umfassendes Positionspapier, wurde nun offiziell Landeshauptfrau Stv. Stephan Pernkopf übergeben. Bei diesem Treffen wurden die Anliegen der Gemeinden von Kleinregionsmanager Alexander Wimmer vorgetragen, begleitet von konstruktiven Lösungsvorschlägen.

"Wir müssen das Bewusstsein für die Problematik des Leerstands schärfen und Eigentümer auf die Möglichkeiten hinweisen, ihre Immobilien sinnvoll zu nutzen", betonte Obmann Flotz.

Die Diskussion markiert einen wichtigen Schritt im Bemühen, den Leerstand in der Region anzugehen und die Lebensqualität für alle Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern.

Obstbaumschnitt Seminar

Der fachgerechte Baumschnitt unterstützt nicht nur die Erziehung und optimale Entwicklung junger Obstbäume, sondern beeinflusst auch maßgeblich die Wuchs- und Ertragsregulierung an etablierten Gehölzen sowie deren Gesunderhaltung bis ins hohe Alter. Im Theorieblock dieses Seminares haben Einsteigerinnen und Einsteigern die Grundlagen für den ausgewogenen Kronenaufbau, der richtigen Schnittführung zum besten Zeitpunkt und die sichere Werkzeughandhabung vermittelt bekommen. Im anschließenden Praxisteil wurde das Schneiden unterschiedlicher Obstarten gezeigt und man konnte sich unter Anleitung unseres Vortragenden selbst am Baumschnitt versuchen.

KLAR! Regionen: Gemeinsam für ein klimafittes Morgen!

Videoreihe der KLAR! Regionen zur Klimawandelanpassung

Sechs KLAR! Regionen in Österreich haben sich zusammengetan, um eine informative Videoreihe zu erstellen, die sich den Handlungsfeldern der Klimawandelanpassung widmet. Diese Regionen sind bereits heute massiv von den Folgen des Klimawandels betroffen. Neben der Forcierung von Klimaschutzmaßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen, müssen sie lernen, mit den sich verändernden klimatischen Bedingungen umzugehen. Die Videoreihe beleuchtet wichtige Aspekte und Lösungsansätze für die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt. 

Die KLAR! Regionen sind Teil des KLAR! Programms, das vom Klima- und Energiefonds unterstützt wird. Aktuell sind 89 österreichische Regionen im Programm aktiv. Sie arbeiten daran, Schäden durch Klimafolgen zu vermindern und gleichzeitig Chancen zu nutzen. Dazu gehören Maßnahmen wie Hitzeschutz, Wassermanagement und Bewusstseinsbildung in Bezug auf den Klimawandel.

Kooperation aus folgenden Regionen: KLAR! Land um Laa, KLAR! Naturpark Leiser Berge, KLAR! Weinviertler Dreiländereck, KLAR! Mistelbach-Wolkersdorf, KLAR! 10 vor Wien, KLAR! Südliches Weinviertel

Veranstaltungen

01.12.2024 Kleinregion Südliches Weinviertel
KLAR! Adventkalender

09.01.2025 Bad Pirawarth
ANIMA Seminar

16.01.2025 Bad Pirawarth
ANIMA Seminar

23.01.2025 Bad Pirawarth
ANIMA Seminar

29.01.2025 Gaweinstal
3. Kompost - Herzstück des Naturgartens

30.01.2025 Bad Pirawarth
ANIMA Seminar

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