Die Kleinregion Südliches Weinviertel ist KLAR! Region (Klimawandelanpassungsmodellregion). Wir sind im Mai 2020 in die 2-jährige Umsetzungsphase gestartet und die Einreichung für die Weiterführung die nächsten 3 Jahre ist angedacht. Es wäre wichtig, zu wissen, welche Themen im Bereich Klimawandel und besonders der Klimawandelanpassung für Sie relevant sind. Zusätzlich zu den vorgeschlagenen Themen, freuen wir uns auf Themenvorschläge Ihrerseits!
Wir werden alle Themenvorschläge auf kleinregionaler Ebene diskutieren, ob eine Umsetzung im Rahmen der KLAR! möglich ist, da wir laut Fördervorgaben zwischen Klimaschutz und Klimawandelanpassung differenzieren müssen.
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung!
Ihre BürgermeisterInnen und Bürgermeister aus der Kleinregion und KLAR! Manager Alexander Wimmer
Wir verlosen unter allen Teilnehmenden an der Umfrage 3 Weinviertel-Liegestühle.
Die Teilnahme an der Umfrage ist bis 31. Dezember 2021 möglich.
Zum fachlichen Austausch begaben sich Weinviertler Vertreter aus Wirtschaft
und Gemeindepolitik nach Trofaiach, wo die Innenstadtbelebung einer
Kleinstadt gelingt. Über den Tellerrand schauen, Wissen und Erfahrungen aus
einem erfolgreichen Projekt mitnehmen, das stand im Mittelpunkt der
diesjährigen Exkursion, organisiert von den Weinviertler LEADER-Regionen zu
einem best practise Beispiel der Innenstadtbelebung.
„Boden ist leben und Boden ist wertvoll“, das ist eine der Kernaussagen die bei einem Humusstammtisch in den Mittelpunkt rücken. Ende Oktober trafen sich wieder Interessierte zu dieser Veranstaltung. Bei diesem Format werden Erfahrungen direkt auf dem Feld ausgetauscht. Der Boden wird mit Hilfe von einfachen Experimenten analysiert und Lösungen für Probleme im Boden aufgezeigt.
Diesmal konnte eine Klasse der Landwirtschaftlichen Fachschule Mistelbach begrüßt werden. Trotz Herbstferien kamen über 10 Schülerinnen und Schüler um sich über die Arbeitsweise und Erfahrungen der HUMUS Bewegung zu informieren. Gerade der Klimawandel ist eine große Herausforderung der Zukunft und die richtige Bearbeitung des Bodens ist eine gute Möglichkeit sich an den Klimawandel anzupassen.
Ich durfte unsere Maßnahme „Flurplanung“ bei der Naturgefahrentagung in Öblarn vorstellen. Die Herausforderungen der Zukunft werden nicht weniger. Wir müssen anpacken. Die Maßnahme bearbeitet den Schwerpunkt "Renaturierung von Gewässern" und "Erosionschutz vor Humusabtrag".
Aktuell befindet sich die KLAR! Region im Flurplanungsprozess mit der NÖ Agrarbezirksbehörde. Mit dem Schwerpunkt Renaturierung von Gewässern und Erosionsschutz vor Humusabtrag (Starkregen und Wind) werden Problemstellen erhoben, Konflikte aufzeigt und jeder Gemeinde individuell Lösungen aufgezeigt. Später werden daraus Maßnahmen abgeleitet um klimafit in die Zukunft zu gehen.
Gemeindearbeiter haben großen Einfluss auf die Pflege und Gestaltung öffentlicher Grünräume. Viele Klimawandelanpassungsthemen wie die Versickerung von Wasser, Vermeidung von Hitzeinseln, Erosionsschutz und Naherholungsräume finden sich dort wieder. Um unsere Zukunft Klima-fitter zu gestalten, veranstaltet die KLAR! Region Südliches Weinviertel in Kooperation mit den Gemeinden und Andreas Bertsch, Naturnahes Leben - Raum- & Ressourcenberatung, Schulungsnachmittage. Nach einer Einführung in die Ressourcenkunde geht es auch schon ans Praktische. Das Tun steht im Vordergrund und dafür werden den Gemeindemitarbeitern die richtigen Werkzeuge mitgegeben. Im nächsten Teil werden in den Gemeinden Grünflächen begutachtet, analysiert und besprochen. Es geht um die praktische Umsetzung und welche Schritte gesetzt werden sollten, um unsere Gemeinden Klima-fit in die Zukunft zu führen. Dabei wird auch die eine oder andere Grünfläche in den Gemeinden „neu“ sein. Eine Wiese die wie ein englischer Rasen gemäht wird, ist nicht Klimafit. Strukturvielfalt durch Sträucher, Bäume und hohes Gras schützen unseren Boden, unsere Gemeinde, unsere Lebensgrundlage – und das ist Klima-fit.
In die Schulungen werden neben den Bauhofmitarbeitern, auch Bürgermeister, Amtsleiter und Teilnehmer aus den Schulen dabei sein. Bewusstseinsbildung steht im Vordergrund um unsere Gemeinden Klima-fit und lebenswert in die Zukunft zu führen.
Wenn wir ein bisschen mehr in der Natur einfach nur stehen lassen, dann schaffen wir ordentliche Lebensräume für viele Arten. Und das ist nicht schlampert. Unter diesem Motto veranstaltet die KLAR! Südliches Weinviertel gemeinsam mit Gemeinden und dem Museumsdorf Niedersulz einen Ordentlich! Schlampert.en Ausstellungsherbst.
Die Ausstellung selbst tourte bereits durch Österreich und mach Menschen auf unser Verständnis von Ordnung aufmerksam, während sie auch mit deiner gesunden Prise Humor die Ordnung der Natur näher bringt. Denn auch in der Natur hat alles seinen Platz, doch im Auge des Betrachters sehen die oft für uns „schlampert“ aus. Viele denken sich dabei, was denn die Nachbarn sagen werden.
Dabei sind das Insektensterben und der Verlust an Biodiversität, also der vielfältigen Natur ein sehr wichtige Themen. Unsere Tierwelt hat ein Problem mit unserer Ordnungsliebe und unserer Effizienz. Früher, als die Bewirtschaftung mit viel Handarbeit erfolgte, gab es ständig ein kleinräumiges buntes Nebeneinander von frisch gemähten, schon vor ein paar Wochen und noch nicht gemähten Flächen.
Zusätzlich gab es viele extensive Bereiche, die durch ihre Trockenheit oder Nässe wenig bewirtschaftet wurden. So fanden Tiere immer einen Platz zum Ausweichen. Heute werden dank moderner Maschinen ganze Regionen in wenigen Tagen gleichzeitig gemäht oder abgeerntet, in den Gärten kreisen ständig Rasenmäh-Roboter. Das wird zunehmend zu einem Problem dem die Ausstellung Ordentlich! Schlampert und Insekten-Leben vom Verein Thema:Natur, Bildung – Vernetzung-Kommunikation begegnen möchte. Bewusstseinsbildung ist das A und O für eine lebenswerte Zukunft. Wir müssen uns an die Entwicklung anpassen und so für eine lebenswerte Zukunft sorgen. Anpassung heißt auch Veränderung. Kleine Maßnahmen können viel bewirken.
Der Sommer wird zum Kabarettsommer, denn in jeder KLAR!-Region des östlichen Weinviertels soll ein Kabarettabend rund um das ernste Thema die Bevölkerung zum Lachen aber auch Nachdenken bringen. Wie gehen wir mit unseren Ressourcen um? Wollen wir uns überhaupt in der heutigen Zeit an etwas anpassen? Fragen über Fragen denen der Weinviertler Kabarettist Hans-Peter Arzberger in seinem selbst geschriebenen Stück „Der 8te Tag“ versagende Woche in Bad Pirawarth auf den Grund gegangen ist. Ein toller Schauplatz war schnell gefunden. So waren die Kabarettbesucher zu Gast am Hof Marion Szedlacsek. In Kooperation mit der Gemeinde Bad Pirawarth, der LEADER Region Weinviertel Ost und der KLAR! Südliches Weinviertel wurde ein unterhaltsamer Abend mit ernstem Hintergrund geboten.
Hans-Peter Arzberger über seine Klimawissenschaftliche Glaubensgeschichte: „Herzlichen Dank an alle, die diesen Abend mitgestaltet haben. Es hat mich besonders gefreut dass sich die Organisatoren auf dieses Projekt eingelassen haben, da es von den üblichen Formaten doch sehr abweicht, das bedarf Mut. Getreu dem Motto der StückSchmiede „Ich habe etwas zu sagen, darum schreibe ich!“ Freue ich mich auf die nächsten Abende.
Bild 1: Am Bild von links nach rechts: Bernhard Schausberger, Marion Szedlacsek, Andrea Grames, KLAR! Manager Alexander Wimmer, Hans-Peter Arzberger, Verena Gstaltner, Harald Strobl, Kurt Jantschitsch, Franz Staudigl
Bild 2: Hans-Peter Arzberger erhät seine Gage: Gläser mit Roten Rüben Salat
Bild 3: Gegen eine „Ressource“ gab es eine Eintrittskarte, welche danach wieder gegen etwas aus dem Ressourcenflohmarkt eingetauscht werden konnte.
Bild 4: Zahlreiche Besucher versammelten sich zu diesem besonderen Abend am Hof von Marion Szedlacsek
Ende Juli waren wir im Rahmen des Flurplanungsprozesses mit dem Team und Gemeindevertretern in Velm-Götzendorf unterwegs. Wir haben uns die Gegend rund um die Ortschaft angeschaut und Schwerpunkte auf Erosionsabtrag und Gewässer gesetzt.
"Bee happy" - unter diesem Motto fand der Auftakt des Bad Pirawarther Ferienspieles 2021 statt. Nach dem gemeinsamen Frühstück drehte sich alles um die Biene. Mit Imkerin Andrea Grames lernten die Kinder wissenswertes über die Biene und den Honig und wie wichtig und wertvoll die Biene ist, Danach wurden Töpfe bemalt und Kresse angepflanzt. Bei einer Rätselrallye stellten sich die Kinder den Fragen und es gab süßen Honig zu gewinnen. Ein Sackerl mit Goodies und einem Bienenbuffet zum Anbauen daheim bekamen alle Kinder mit nach Hause. Es war ein sehr lehrreicher und spannender Vormittag mit viel Spaß.
Unsere Broschüre „Gut gerüstet für die Hitze“ war Gast bei der Eröffnung des Schritteweges und der Kick-off Veranstaltung der Gesunden Gemeinde Hohenruppersdorf. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit! Bürgermeister Hermann Gindl und Arbeitskreisleiterin Anna Kaufmann mit der Broschüre „Gut gerüstet für die Hitze“
Mit der Broschüre vom Umweltbundesamt „Gesund trotz Hitze“, welche von den KLAR! Regionen Südliches Weinviertel und der Region Kampseen gedruckt und verteilt wird. Damit sollen gezielt diese Menschen unterstützt und das Bewusstsein gebildet werden.
Daher wurden die Broschüren an die Pflegedirektorin der Klinik Pirawarth übergeben. „In unserer Klimawandelanpassungsregion wollen wir uns nicht nur um die Menschen unserer Region kümmern, sondern auch um Menschen die in unserer Region Gast sind“, erklärt Alexander Wimmer. Dijana Burger Pflegedirektorin: „Wir teilen die Broschüre gezielt aus und weisen unsere Gäste auf die Gefahren hin und geben ihnen diesen Ratgeber in die Hand, damit sie gut durch die immer heißer werdenden Tage kommen“, berichtet Dijana Burger, Pflegedirektorin der Klinik Pirawarth.
Das Klima- und Umweltmonitoringprojekt ist erwachsen geworden. Damit ist nicht gemeint, dass nur noch Erwachsene angesprochen werden sollen - ganz im Gegenteil. Vor allem auch die junge Generation, also Kinder und Jugendliche sind die gestaltenden Akteure. Anfangs im Rahmen der Gemeinde21-Aktion vom Land NÖ unterstützt, ist das Projekt rund um den Phänologischen Naschgarten mit der Modellregion Sulz zu einem herausragenden Pilotprojekt für die gesamte KLAR-Region Südliches Weinviertel geworden. Roman Rautenberg: „Wir sind stolz, dass dieses Projekt so rasch Aufmerksamkeit über die Gemeindegrenzen hinaus erweckt hat. Es liegt in unserer Hand, wohin die Klimareise geht und wie wir damit umgehen. Jeder kann etwas tun. Selbst ein aufmerksamer Spaziergang durch die Natur kann der Klimawandelforschung dienen.“
Die Marktgemeinde Sulz im Weinviertel lädt BesucherInnen zu einer phänologischen Reise entlang der Rad- und Wanderwege ein. Von der „Baumleiten“ bis zum „Hühnerberg“ und von der „Weiden“ bis „Drübern Teich“ bietet die Natur eine Vielzahl wildwachsender Sträucher und Bäume, welche die Klimaveränderung deutlich anzeigen. Bürgermeistern Angela Baumgartner: „Wir haben aus dieser Wiese, die immer gemäht werden musste, einen tollen Garten gemacht. Ich habe die Idee von Anfang an unterstützt. “ Anders als die astronomischen Jahreszeiten haben die zehn phänologischen Jahreszeiten kein fixes Datum, sondern werden Jahr für Jahr durch Naturphänomene, wie den Blühbeginn oder die Fruchtreife, eingeläutet. Die Entwicklungsstadien der Pflanzen werden auf Spaziergängen oder Wanderungen beobachtet und die gesammelten Daten in die von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) betreuten App „Naturkalender“ eingetragen. „Auch die Bevölkerung ist eingeladen, die Natur zu beobachten und sich durch Nutzung dieser App an der Datensammlung zu beteiligen. Diese Mithilfe bietet uns wertvolle und wichtige Informationen“, bekräftigt Thomas Hübner von der ZAMG. Den Höhepunkt dieses naturkundlichen Ausflugs bildet der Phänologische Naschgarten, wo man bereits von Alexander, der Guten Luise oder Jonathan erwartet wird. Auch diese altbekannten Obstsorten sind bewährte Klimazeugen. Und wer schon mal da ist, darf getrost zugreifen! Im Rahmen der Übergabe des Phänologischen Naschgartens wird auch ein regionaler Klimaratgeber mit dem Motto „Klimafit in die Zukunft“ präsentiert. Die KLAR! Region hat diesen gemeinsam mit Partnern der Region erstellt.
Daran haben sich die Energie und Umweltagentur NÖ, die ZAMG, die HUMUS Bewegung, Ordentlich Schlampert!, Natur im Garten, Meine Blumenwiese und das Projektteam um den Phänologischen Naschgarten intensiv beteiligt. „Es war mir besonders wichtig, regionale Partner in dieses Projekt einzubinden und so die Kräfte zu bündeln“, erzählt KLAR! Manager Alexander Wimmer. Darin enthalten sind Informationen über die erwartete, zukünftige klimatische Entwicklung des Weinviertels und eine genauere Beschreibung der Phänologie. Weiters finden sich Informationen zu Neophyten, wie man die ZAMG durch Naturbeobachtungen unterstützen kann und was jeder und jede für die Natur im Garten tun kann. Was es heißt „ordentlich schlampert“ zu sein und wie wertvoll Humus ist, darüber informiert diese Broschüre ebenso. Vielleicht bekommt man beim Durchblättern auch Lust, eine artenreiche Blumenwiese anzulegen.
Der Klimaratgeber steht zum Download auf www.weinviertel-sued.at bereit, kann dort auch als Druckversionen bestellt werden und liegt auf den 13 Regionsgemeinden kostenlos auf.
Christoph Veit - BGM Ebenthal, Gerald Haasmüller – BGM Velm-Götzendorf, Thomas Wagner – Klimaratgeber Grafik, Stefan Flotz – BGM Matzen-Raggendorf, Jennifer Kraus – MeineBlumenwiese, Erich Hofer –BGM Auersthal, Marianne Rickl-List – BGM Groß-Schweinbarth, Herbert Stipanitz – BGM Spannberg, Doris Haidvogl – Naschgarten Projektteam, Thomas Hübner – ZAMG, Angela Baumgartner - NR BGM Sulz im Weinviertel, Anna Lisy –Naschgarten Projektteam, Alexander Wimmer – KLAR! Manager, Dominik Fleck – Naschgarten Projektteam, Stefan Streicher – Natur im Garten, Kurt Jantschitsch – Obmann KLAR! und Kleinregion Südliches Weinviertel, Roman Rautenberg – Initiator Phänologischer Naschgarten
Mit sechs KLAR!-Regionen ist die LEADER Region Weinviertel Ost beinahe flächendeckend Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!). Das ist in Bezug auf den Klimawandel und die Maßnahmen, die in diesem Zusammenhang notwendig sind, ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung!
Startschuss für gemeinsame Maßnahmen
Gemeinsam mit den benachbarten KLAR!-Regionen Land um Laa, Leiser Berge, March-Thaya-Auen, Südliches Weinviertel und Mistelbach-Wolkersdorf starten wir eine Vortragsreihe zur Klimawandelanpassung, einen Kabarettsommer, Bewusstseinsbildung in den Schulen und einen Fotowettbewerb. Alles KLAR! ?
Die Hitzebroschüre "Gut gerüstet für die Hitze" ist jetzt auch auf Deutsch verfügbar.
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der KLAR! Kampseen.
Der Klimawandel trifft das Weinviertel - Anpassungen an die Auswirkungen des Klimawandels sind notwendig!Die KLAR!-Regionen des östlichen Weinviertels und die LEADER Region Weinviertel Ost laden zu einer Vortragsreihe zu Themen rund um die Klimawandelanpassung ein. Hier geht's zum Programm der Vortragsreihe
Los geht’s am 30.6. mit Prof. Dr. Harald Rieder, Leiter des Meteorologie-Institutes an der BOKU Wien, der einen Input zur Lage im Weinviertel gibt.
Der Klimastatusbericht, der jährlich im Auftrag des Klima- und Energiefonds und der Bundesländer erstellt wird, beschreibt das vergangene Klimajahr in Österreich als „zu feucht“, „zu warm“ und „zu stürmisch“. Mit einem Februar, der 4,5 Grad Celsius zu warm war, geht der Winter 2019/2020 damit als zweitwärmster Winter in die 253-jährige Messgeschichte ein. Stürme im Februar legten ganze Verkehrsadern lahm und beschädigten – mit hohen volkswirtschaftlichen Kosten als Folge – die heimische Infrastruktur. Der nächste Rekord ließ im Vorjahr nicht lang auf sich warten: Nach einem extrem trockenen Frühling – der April 2020 wurde der zweitsonnigste der Messgeschichte – erreichte der Neusiedlersee im Mai den niedrigsten Wasserstand seit seiner Regulierung im Jahre 1965. Erst der zu feuchte Sommer brachte Entspannung.
April 2021
Infos für Waldbesitzer - Koordinierungsstelle Wald
Die KLAR! Region Südliches Weinviertel präsentiert sich aktuell in der neuen „Umwelt und Energie“ Zeitschrift des Landes NÖ.
Auf Wunsch senden wir Sie gerne zu. Einfach bei uns melden oder abonnieren unter www.umweltundenergie.at
Baumpflanzaktionen vom Verein Grüneres Leben mit KLAR! in Zistersdorf
Der erste Pflanztag am 13.3 war ein voller Erfolg! Es wurden gemeinsam 66 Bäume an 12 verschiedenen Plätzen in Zist' gepflanzt!
Der Verein beankt sich von ganzen Herzen bei den Mitgliedern für den wunderschönen Tag!
Danke auch an Karl Wilfing, Angela Baumgartner, Großgemeinde Zistersdorf Helmut Doschek, Bezirksförster Robert Schütt und Regionalmanager Alexander Wimmer von KLAR Südliches Weinviertel für euren Besuch!
Wir freuen uns schon auf unsere nächste Aktion im Herbst.
Foto: BMLRT_Alexander Haiden
Aus der NÖN 05/2021: „ Seit Jahren kämpfen Österreichs Waldbauern mit zunehmenden Schaden in den Wäldern. Allein 2019 waren 62 Prozent der Ernte Schadholz. Um den Waldbauern unter die Arme zu greifen, hat die Bundesregierung im Vorjahr die Einrichtung des Waldfonds beschlossen, der mit 350 Millionen dotiert ist und kürzlich von Landwirtschaftministerin Elisabeth Köstinger vorgestellt wurde. Den Waldbauern stehen dabei direkt 200 Millionen Euro für sechs Maßnahmen in den nächsten drei Jahren zur Verfügung.“
Seit 1. Februar 2021 können Förderungen für diese 6 Maßnahmen abgerufen werden:
- Wiederaufforstung und Pflegemaßnahmen nach Schadenereignissen (80 Mio. Euro)
- Regulierung der Baumartenzusammensetzung zur Entwicklung klimafitter Wälder (28 Mio. Euro)
- Abgeltung von durch Borkenkäferschaden verursachtem Wertverlust ( 60 Mio. Euro)
- Errichtung von Nass- und Trockenlagern für Schadholz (9. Mio Euro)
- Maßnahmen zur Waldbrandprävention (6 Mio. Euro)
Reden wir über Niederschlag!
Ein wichtiger Parameter in Bezug auf den Niederschlag ist der Jahresniederschlag. Die Angabe erfolgt in mm und bezeichnet die gesamte Niederschlagshöhe eines Jahres. Die Grafik unten zeigt die Entwicklung der Jahresniederschlagssummen in NÖ. Bei den oberen drei Karten handelt es sich um die zukünftige Entwicklung in NÖ bei hohen Klimaschutzanstrengungen (Szenario RCP4.5) und einem globalen Temperaturanstieg von 2,6 °C.
Die unteren Szenarien beziehen sich auf geringe Anstrengungen im Klimaschutz (Szenario RCP8.5). Die Änderungen beziehen sich immer auf den Beobachtungszeitraum zwischen 1981 und 2010. Vor allem in den alpinen Regionen ist davon auszugehen, dass der Niederschlag zunehmen wird (dunkelblau).
Jänner 2021
Auswirkungen des Klimawandels - Wir tun was!
Das Klima ändert sich rasant. Dadurch stehen wir vor zwei Herausforderungen: Verhindern, dass es noch wärmer wird und Anpassung an die bereits unvermeidliche Klimaänderung. Nur durch gemeinsame Bestrebungen kann uns das gelingen.
Österreich von Klimawandel besonders betroffen: Plus 2 Grad seit 1880
Der Anstieg der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre befeuert den Treibhauseffekt und dadurch auch die Temperatur. Eine stärkere Erhöhung der Temperatur über Land trifft den Alpenraum besonders.
Der österreichische Sachstandsbericht zum Klimawandel 2014 berichtet von einem Temperaturanstieg in Österreich seit 1880 von nahezu zwei Grad. Wenn wir dem Klimawandel nicht entgegenwirken, könnten die jährlichen Durchschnittstemperaturen bis zum Jahr 2100 um weitere 4 Grad Celsius ansteigen.
Zwei Seiten einer Medaille: Klimaschutz und Klimawandelanpassung
Die klimatischen Veränderungen werden viele Auswirkungen auf unser Leben haben. Wir müssen es schaffen Klimawandelanpassungsmaßnahmen zu treffen, die gleichzeitig auch das Klima schützen.
Mit der weiteren Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden um Ihnen die Nutzerfreundlichkeit dieser Webseite zu verbessern. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mit der weiteren Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden um Ihnen die Nutzerfreundlichkeit dieser Webseite zu verbessern. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.